AG KARDIALE MRT

Liebe Patientinnen, liebe Patienten,

hier erhalten Sie Informationen zum Risiko und Ablauf der MRT-Untersuchung. Sollten weitere Fragen bestehen, scheuen Sie sich bitte nicht uns anzurufen oder Ihren behandelnden Arzt zu kontaktieren.

Termine können Sie im Kardio-MRT im HELIOS-Klinikum Buch vereinbaren unter:

Tel: 030/9401 53536

Fax: 030/9401 53549

Eine ambulante kardiologische Betreuung bei speziellen Herzerkrankungen bieten wir

in der Hochschulambulanz für Kardiologie an.

Patienteninformation

Vor der Untersuchung

Vor der Untersuchung klären wir Sie über den Ablauf und mögliche Risiken auf. Wir fragen Ihre medizinische Vorgeschichte ab, etwa zu früheren Operationen und Allergien. Falls Sie unter Platzangst leiden, können Sie ein Medikament zur Beruhigung erhalten, sofern Sie in Begleitung sind.

Es wäre schön, wenn Sie Unterlagen Ihrer Voruntersuchungen mitbringen würden.

Direkt vor der Behandlung werden Sie gebeten alle metallischen Gegenstände abzulegen. Dazu gehören z.B. Kreditkarten, Uhren, Schmuck, Schlüssel, Hörgeräte und Kleingeld. Diese können durch das Magnetfeld angezogen werden und Verletzungen verursachen. Zudem wird die Bildqualität gemindert.

Verzichten sollten Sie daher auch auf Kleidungsstücke wie Nietenhosen, Büstenhalter mit metallischen Bügeln sowie Jacken, Westen und Pullover.

Kommen Sie zum Stress-MRT ist es wichtig, dass Sie 24 Stunden zuvor keine koffeinhaltigen Getränke oder Speisen zu sich nehmen, dazu gehören: Kaffee (auch entkoffeinierter); schwarzer, grüner und weißer Tee; Kakao- und Schokoladeprodukte; sowie Cola und Energydrinks! Ihre Medikamente (inklusive Betablocker) können Sie vor der Untersuchung wie gewohnt einnehmen.

Während der Untersuchung

Auf der Untersuchungsliege wird Ihnen ein Elektrokardiogramm (EKG) angelegt. Das EKG hilft dabei ein Bild des schlagenden Herzens zu erzeugen. Auf den Oberkörper wird zudem eine Oberflächenspule gelegt, die das empfangene Signal verarbeitet.

Einige MRT Untersuchungen erfordern zur besseren Darstellung zusätzlich ein gut verträgliches, nicht jodhaltiges Kontrastmittel und/oder ein Medikament bei Stressuntersuchungen. Beide werden über venöse Zugänge verabreicht. Über die entsprechende Vorbereitung werden Sie bei der Terminvergabe informiert.

Ein Kopfhörer schützt Sie vor lauten Geräuschen des MRT-Gerätes und überträgt zugleich Anweisungen des medizinischen Personals. Wir können Sie über einen Lautsprecher in der Magnetröhre hören und über eine installierte Kamera sehen. Über eine Signalglocke können Sie zusätzlich mit uns in Kontakt treten.

Während der Untersuchung bitten wir Sie mehrfach den Atem anzuhalten. Das dient der Verbesserung der Bildqualität, denn Atembewegungen können das Bild unscharf machen und die Diagnose erschweren.

Nach der Untersuchung

Im Anschluss an die Untersuchung dürfen Sie in der Regel ohne weitere Beobachtung nach Hause gehen. Sollten Sie wegen Ihrer Platzangst ein Beruhigungsmittel erhalten haben, müssen Sie jedoch 24 Stunden nach der Untersuchung auf das Autofahren verzichten und von einer Begleitperson nach Hause gebracht werden.

Risiken und Risikogruppen

MRT-Untersuchungen sind nahezu risikolos. Jedoch können metallhaltige Gegenstände durch das Magnetfeld angezogen und erwärmt werden.

Folgende Risikogruppen sind deshalb im Regelfall von einer MRT Untersuchung ausgeschlossen:

Unbedenklich ist die Untersuchung in der Regel für Patient*innen mit:

Prinzipiell können Nerven durch die elektromagnetischen Impulse angeregt werden (periphere Nervenstimulation). In äußerst seltenen Fällen kann es dann bei der Untersuchung zu einem Kribbeln oder zu leichten Muskelzuckungen kommen.

Allgemeine Informationen Allgemeines Funktionsprinzip der Magnetresonanztomografie Bekannte Risiken Allgemeine Information über die Risiken der Untersuchung
Vor der Untersuchung Dinge, die Sie vor der Untersuchung beachten müssen Belastungsuntersuchungen Belastungsuntersuchungen mittels Magnetresonanztomografie
Während der Untersuchung Dinge, die Sie während der Untersuchung beachten müssen Kontrastmittel Was sie über Magnetresonanztomografie-Kontrastmittel wissen sollten